Die Anlage Stand 21.08.2007

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Anlage Winnenden - Die Anlage

Hier möchte ich Ihnen den Anlagenrohbau zeigen. Das rechte Bild zeigt den Bahnhof von der linken Stirnseite der Anlage aus gesehen. Wer den echten Bahnhof Winnenden kennt: Wir befinden uns in Höhe der Brücke aus Richtung Waiblingen kommend und schauen auf das Bahnhofsgelände.

Der Personenbahnhof

Rechts auf Gleis 1 steht der Zug, der auch auf dem Foto auf der vorhergehenden Seite zu sehen ist. Zwischen Gleis 2 und 3 ist Platz für den Mittelbahnsteig. Links vorne befinden sich die Weichen zum Gleis 4 (Gleiswaage und Dachziegelwerke) und zum Industriegleis der Firma Ernteband, alles vorbildlich mit einer Schutzweiche versehen. Diese drei Weichen und das Schutzgleis gibt es in Natura seit Ende 2005 nicht mehr, da sie ab- bzw. ausgebaut wurden.

Auf vielen Anlagen gibt es die sogenannte Paradestrecke. Dies ist ein längerer, meist doppelgleisiger, leicht geschwungener, oft außerorts liegender Gleisabschnitt, auf dem der Modellbahner lange Züge in  voller Fahrt  genießen kann. Ich habe meine Paradestrecke einfach in den Bahnhof integriert, d.h. meine Paradestrecke sind die beiden Hauptgleise 2 und 3. Hier kann ich so richtig lange Züge in ihrer ganzen Pracht hindurchfahren lassen. Und noch schöner wird es, wenn bei der Durchfahrt ein langsamer Güterzug oder ein Nahverkehrszug am Bahnsteig wartet, während als Krönung eine Rangierfahrt auf den Gütergleisen durchgeführt wird.

Die Trafoverladung

Auf dem rechten Bild ist links oben in Verlängerung des Gleises 4 ein längeres Abstellgleis zu sehen. Beim Vorbild laufen diese Schienen ebenerdig in einer geteerten Plattform. Dabei handelt es sich, wie mir ein langjähriger Mitarbeiter der am Bahnhof ansässigen Firma Reifen-Brandl mitteilte, um eine früher gut genutzte Trafoverladung. Dies wird auch durch ein an einem Oberleitungsmast angebrachtes Schild bestätigt.

Der Güterbahnhof

Winnenden besaß einen Güterbahnhof, der auf dem obigen Bild im rechten oberen Bereich zu sehen ist. Ganz rechts befinden sich zwei Freiladegleise. Im Original liegt hier heute der P+R-Parkplatz. Das Wissen, dass dies früher so war, verdanke ich der Mithilfe von Herrn Pfleiderer von der Winnender Speditionsfirma Krauss, der mir freundlicherweise alte, hervorragende Farbaufnahmen von diesem Bereich zur Verfügung gestellt hat. Auch das Gleis links davon, das umfahren werden kann, wurde zum Be- und Entladen genutzt, wie ich den Bilder eindeutig entnehmen konnte.

Das kurze Gleis zwischen Gleis 1 (Zug) und den beiden Freiladegleisen ist das Ladegleis vor dem Güterschuppen, der einmal wie im Vorbild rechts davon zu stehen kommen wird. Links davon ist auf gleicher Höhe der Bahnsteig, so dass ich vermute, dass dort früher auch Güter geladen wurden - auf meiner Modellanlage wird dies auf jeden Fall so sein.

Ganz hinten rechts befinden sich neben Gleis 1 zwei weitere Gleise. Neben dem rechten befand und befindet sich auch noch heute, wenn auch in stark verändertem Zustand, eine Laderampe. Das Gleis 1 endet dort in einem Stumpfgleis mit Schutzweiche, d.h. von diesem Gleis in Richtung Backnang ausfahrende Züge müssen links auf Gleis 2 wechseln, da nur dieses und Gleis 3 über die anschließende Brücke in die zweigleisige Strecke nach Backnang übergeht. Kleinere Rangierfahrten sind dabei problemlos möglich gewesen. Für Zugfahrten von Zügen aus Richtung Backnang hinein den Güterbahnhof gibt es noch eine Gleiswechselstelle gleich hinter der Brücke, auf Höhe des Hungerbergs. Auf dem obigen Anlagenbild ist dies leider nicht mehr zu sehen.

Der Schattenbahnhof

Für jede Richtung stehen vier Gleise zur Verfügung, wobei jedes Gleis Platz für zwei Züge bietet und deshalb in der Mitte elektrisch getrennt ist. Die rechte Rampe ist im Anlagenplan unten zu finden. Im Original wäre dies die Ausfahrt Richtung Backnang. Links sind die Gewindestangen für die andere Rampe zu sehen.

Auf dem obigen Foto ist links und unten der Anfang der Bergstrecke zu sehen. Die "Lücke" rechts wird eine der beiden Brücken. Der Bahnhofsbereich und die Gütergleise sind schon vollständig zu sehen. Der 45°-Abzweig ist das Gütergleis zur Fabrik, dieses wird aber noch um 16 oder 22 cm verlängert.

[Fortsetzung folgt...]

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